Wir fühlen uns wohl und leistungsfähig, wenn wir gut schlafen. Oft grübeln und denken wir aber Abends nach, stressen uns damit selbst und liegen lange wach im Bett. Was Abhilfe schaffen kann? Das Schreiben einer To-do-Liste:
Bei einer Studie zum Thema Einschlafen wurden an der amerikanischen Baylor University zwei Gruppen untersucht:
Die Teilnehmenden aus der einen Gruppe sollten eine Liste schreiben mit Dingen, die sie geschafft und erledigt hatten. Die anderen sollten eine To-do-Liste anfertigen mit Dingen, die sie noch zu erledigen hatten.
Das Papier bewahrt es auf ...
Ja, es liegt nach allem, was wir aus der positiven Psychologie wissen, eigentlich nahe, dass man gut und zufrieden einschlafen kann, wenn man sich noch einmal bewusst macht, was man alles erledigt hat. Stimmte hier aber nicht. Ganz im Gegenteil: Im Schnitt schliefen diejenigen, die eine To-do-Liste geschrieben hatten nach 16 Minuten ein, die anderen nach 25.
Das Psychologenteam, das an der Studie beteiligt war, meint, dass es den Kopf richtig gehend befreit und entstresst, wenn wir Erledigungen, die noch vor uns liegen, aufschreiben und sie nicht offen bleiben. Durch das Aufschreiben kann unser Gehirn gewissermaßen ein Hakerl drunter machen und sich entspannen - und das tut natürlich dem Einschlafprozess gut.
Je konkreter desto besser
Was sich noch gezeigt hat war: Je konkreter die To-dos formuliert wurden, desto stärker hat sich der Effekt auf die Einschlafzeit zeigen lassen. Wahrscheinlich deswegen, weil konkrete, kleinere Aufgaben nicht mehr so stressen und machbar erscheinen als ein pauschales Schlagwort, das alles meinen kann.
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