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Laut Studie: Mentaltraining gegen Stress ist Ausdauersport

Langanhaltendes Stresserleben ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch unserer Gesundheit schaden. Dagegen sollen mentale Trainingsstrategien helfen - dazu gibt es jetzt neue wissenschaftliche Erkenntnisse: Ja, das unterstützt, aber nicht von heute auf morgen.


Was ist wirksam, wenn man den Alltagsstress auf Dauer reduzieren möchte? Das hat man jetzt am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig untersucht. Das Ergebnis: Mentale Techniken wie Meditation, Verhaltensübungen oder Achtsamkeit helfen nachweislich. Und es gibt ein Aber: Das wirkt, aber erst nach 6 Monaten Training.



In der Untersuchung haben Teilnehmende für insgesamt 9 Monate ein Programm aus verschiedenen Meditations- und Mentaltechniken praktiziert - und zwar 30 Minuten täglich, sechsmal pro Woche.


Nach den ersten drei Monaten konnten nur leichte Effekte verzeichnet werden, nach sechs Monaten aber war die Cortisol-Menge in den Haaren der Teilnehmenden deutlich gesunken und das bedeutet, dass das Stresslevel gesunken war. Cortisol ist nämlich das Hormon, das bei Stress ausgeschüttet wird. An sich hilft es dem Körper in Alarmbereitschaft zu gehen und Energie für die Bewältigung einer überwältigenden Herausforderung bereitzustellen. Je länger der Stress andauert, desto länger ist die Konzentration von Cortisol im Körper erhöht.


Etwas suchen, das man regelmäßig machen mag


Wer also mittels Mentaltraining etwas dafür tun möchte, seinem Stresserleben entgegenzuwirken, der sollte sich dessen bewusst sein, dass es Übung, Geduld und Ausdauer braucht, bis die Wirkung auch im Körper angekommen ist. Deshalb ist es wohl am klügsten, sich 1. etwas zu suchen, das einem auch Freude macht und 2. es als Routine in den Alltag zu integrieren.


Dafür eignen sich natürlich etwa Ausfülltagebücher gut, weil sie von vornherein auf Regelmäßigkeit ausgelegt und ausgerichtet sind.



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